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   BGH, 15.06.1965 - V ZR 20/63   

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https://dejure.org/1965,6670
BGH, 15.06.1965 - V ZR 20/63 (https://dejure.org/1965,6670)
BGH, Entscheidung vom 15.06.1965 - V ZR 20/63 (https://dejure.org/1965,6670)
BGH, Entscheidung vom 15. Juni 1965 - V ZR 20/63 (https://dejure.org/1965,6670)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Besetzung des Berufungsgerichts - Anforderungen an die Bestimmtheit des Geschäftsverteilungsplans - Baulast als Sachmangel - Verpflichtung zum Abbruch eines Gebäudes als Sachmangel - Baubeschränkungen aus Privatrechten Dritter als Sachmangel - Baubeschränkungen aus ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • WM 1965, 1118
  • BB 1965, 1291
  • DB 1965, 1737
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 10.07.1963 - VIII ZR 204/61

    Verteilung der richterlichen Geschäfte nach dem zeitlichen Eingang der Sachen bei

    Auszug aus BGH, 15.06.1965 - V ZR 20/63
    Für erstere hat aber der Bundesgerichtshof in BGHZ 40, 91 eingehend dargelegt, daß rechtliche Bedenken gegen diese Art der Geschäftsverteilung nicht bestehen.
  • BGH, 19.10.1964 - VIII ZR 20/63
    Auszug aus BGH, 15.06.1965 - V ZR 20/63
    Es kann daher unerörtert bleiben, ob angesichts des Gewährleistungsrechts für Sachmängel im Kaufrecht, wo die Voraussetzungen eines Schadensersatzanspruchs wegen Nichtangabe von Fehlern in § 463 BGB besonders festgelegt sind, für einen Schadensersatzanspruch aus Verschulden beim Vertragsschluß mit geringeren Anforderungen überhaupt noch Raum ist (offengelassen trotz des anders klingenden Leitsatzes im Urteil des erkennenden Senats vom 21. November 1952 LM BGB § 463 Nr. 1) und ob, wenn ein Schadensersatz aus Verschulden bei Vertragsschluß zu bejahen wäre, er dann nicht der kurzen Verjährung aus § 477 BGB unterläge (vgl. Bundesgerichtshof, Urteil vom 19. Oktober 1964 - VIII ZR 20/63 - NJW 1965, 148 [BGH 19.10.1964 - VIII ZR 20/63]).
  • RG, 28.08.1939 - V 38/39

    Können öffentlich-rechtliche Baubeschränkungen, die erst für die Zukunft geplant

    Auszug aus BGH, 15.06.1965 - V ZR 20/63
    Wie das Berufungsgericht (BU S. 8) zutreffend darlegt, fallen Baubeschränkungen nur unter § 434 BGB, wenn sie ihre Grundlage in Privatrechten Dritter haben, nicht aber auch dann, wenn sie auf öffentlichem Recht beruhen (RGZ 131, 348; 161, 193, 194).
  • OLG Hamm, 06.07.2017 - 5 U 152/16

    Baulast kann Grundstücksnutzung durch Nachbarn rechtfertigen

    Auch der BGH hat für eine Baulast nach nordrheinwestfälischem Recht deren öffentlich-rechtlichen Charakter betont (unabhängig davon, dass sie unter Umständen aus privaten Interessen der beteiligten Grundstückseigentümer begründet wurde) und sie deshalb nicht als Recht eines Dritten im Sinne von § 434 BGB angesehen (Urteile vom 15. Juni 1965 - V ZR 20/63 - WM 1965, 1118/1119; und vom 10. März 1978 - V ZR 69/76 - NJW 1978, 1429/1430).
  • BGH, 08.07.1983 - V ZR 204/82

    Baulast

    Der Senat hat aber wiederholt zu § 434 BGB entschieden, daß sie eine öffentlichrechtliche Baubeschränkung ist und als solche kein Recht begründet, das von einem Dritten geltend gemacht werden könne (WM 1965, 1118 (1119); NJW 1978, 1429 (1430) = LM § 434 BGB Nr. 4; zum Stand des Meinungsstreits vgl. die Darlegungen des Senats in BGHZ 79, 201 (208 f.) = NJW 1981, 980).
  • OLG Hamm, 14.01.2016 - 22 U 136/11

    Stadt verkauft gewidmetes Straßengrundstück als Privatgrundstück

    Hierunter fallen aber grundsätzlich nur diejenigen Baubeschränkungen, die ihre Grundlage in Privatrechten Dritter haben, nicht aber auch die, welche auf öffentlichem Recht beruhen (vgl. etwa BGH, Urteil vom 15. Juli 2011 - V ZR 171/10 - BGHZ 190, 272; Urteil vom 08. Juli 1983 - V ZR 204/82 - BGHZ 88, 97; BGH, Urteil vom 10. März 1978 - V ZR 69/76 -, juris; Urteil vom 15. Juni 1965 - V ZR 20/63 -, juris, unter Hinweis auf RGZ 131, 348, 161, 193, 194; Senat, Urteil vom 29. März 2012 - 22 U 40/10 - juris; B. Grunewald in: Erman BGB, Kommentar, § 435, Rdn. 13; Matusche-Beckmann, in: Staudinger, BGB (2013), § 435, Rn. 27).
  • BGH, 11.12.1992 - V ZR 204/91

    Schadensersatz wegen Baubeschränkung bei Grundstückskauf

    Für Baubeschränkungen aufgrund öffentlichen Rechts haftet der Verkäufer allerdings nach den Vorschriften über die Sachmängelgewährleistung (st. Rspr. des Senats, vgl. Urt. v. 7. Februar 1992, V ZR 246/90, BGHR BGB §§ 459 ff - Konkurrenzen 5 = NJW 1992, 1384); eine Baubeschränkung, die ihre Grundlage in Privatrechten Dritter hat, hat der Verkäufer dagegen nach § 434 BGB zu beseitigen (Senatsurt. v. 15. Juni 1965, V ZR 20/63, BB 1965, 1291).
  • BGH, 10.03.1978 - V ZR 69/76

    Öffentlich-rechtliche Baulast als Recht eines Dritten im Sinne von § 434 BGB -

    Wie der Senat bereits im Urteil vom 15. Juni 1965 - V ZR 20/63 - (WM 1965, 1118) im Anschluß an die Rechtsprechung des Reichsgerichts (vgl. RGZ 61, 84, 86; 69, 355; 131, 343, 348; 161, 193, 194) ausgeführt hat, fallen nur diejenigen Baubeschränkungen unter § 434 BGB, die ihre Grundlage in Privatrechten Dritter haben, nicht aber auch die, welche auf öffentlichem Recht beruhen (vgl. hierzu auch Senatsurteil vom 6. Dezember 1968 - V ZR 92/65 - WM 1969, 273).

    Als solche ist sie schon vom Wortlaut des § 434 BGB her nicht als ein Recht anzusehen, das "von Dritten gegen den Käufer" geltend gemacht werden könnte (vgl. im übrigen Senatsurteil vom 15. Juni 1965, a.a.O.; BGB-RGRK, 12. Aufl. § 434 Rdn. 7; Staudinger/Ostler BGB, 11. Aufl. § 434 Rdn. 15).

  • BGH, 09.07.1976 - V ZR 256/75

    Wohnungsbindung als Rechtsmangel

    Unter dem letzteren Gesichtspunkt sind in der Rechtsprechung als Sachmangel auch öffentlich-rechtliche Baubeschränkungen angesehen worden, die ihre Grundlage in bauordnungsrechtlichen oder planungsrechtlichen Vorschriften haben (RGZ 131, 343, 348 f; BGH BB 1965, 1291; WM 1969, 273; vgl. Enneccerus/Lehmann, Recht der Schuldverhältnisse 15. Bearbeitung § 108 Fußnote 2 auf S. 434).
  • BGH, 07.02.1969 - V ZR 112/65

    Verkauf von Grundstücken zum Zweck der Bebauung - Versagung der behördlichen

    Es kann zwar davon ausgegangen werden, daß der Besitz am Kaufgelände und damit die Gefahr eines zufälligen Untergangs oder einer zufälligen Verschlechterung der Kaufsache auf den Käufer übergegangen ist (vgl. § 4 des Vertrags und § 446 BGB), ebenso davon, daß rechtliche Bebauungshindernisse einen Sachmangel von verkauftem Grund und Boden im Sinn von § 459 BGB darstellen können (vgl. RGZ 131, 343, 348; Senatsurteil vom 18. Juni 1965 - V ZR 20/63 BB 1965, 1291), so daß insoweit die Voraussetzungen dieser Bestimmung gegeben wären.
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